Reflections
Die Tänzerin und Choreografin Mirjam Barakar aus Zürich bereist seit vielen Jahren arabische Länder und hat sich intensiv mit dem Bewegungsvokabular der Region auseinandergesetzt. In diesem Tanzstück öffnet Mirjam einen Raum, in welchem Licht, Körper und Musik in einer szenischen Logik agieren. Dazu bildet das Reflektieren das spielerische Rückgrat des Stücks. Reflektion ist einerseits das Zurückwerfen von Licht durch einen Körper oder eine Oberfläche, ohne es zu absorbieren, andererseits benennt es die Rückführung des Gedankens auf sich selbst, um eine Idee, einen Sachverhalt gründlicher zu untersuchen. Genau mit diesen zwei Bedeutungen des Wortes spielt Mirjam tänzerisch und nimmt die Zuschauer mit in einen Raum, wo durch das sich reflektierende Licht von einer Leidenschaft für eine andere Kultur erzählt, welche die Tänzerin ihr Leben lang begleitet hat, und gleichzeitig ihre Beziehung zu einer Lebensart reflektiert, welche ihr manchmal so vertraut wie fremd erscheint.
The dancer and choreographer Mirjam Barakar from Zurich has been traveling to Arab countries for many years and researched intensively with the movement vocabulary of the region. In this dance piece, Mirjam creates a space in which light, body and music act within a framework of a scenic logic. For that aim, reflection forms the playful backbone of the piece. Reflection is, on the one hand, the throwing back by a body or surface of light without absorbing it, on the other hand, it is the return of the thought on oneself in order to examine more thoroughly an idea or a situation. It is precisely with these two meanings of the word that Mirjam takes the audience into a space where the reflected light tells of a passion for another culture that has accompanied the dancer throughout her life and which sometimes seems as familiar as it is foreign.
Dance & Choreography: Mirjam Barakar
Objects: Cheriff Hassan (Morocco)
Technique: Anutoshen Hüer
Outside Eye: Patricia Rotondaro
Video: Nico Aebi / Elena Morena Weber
Credit to:
Tanzhaus Zürich / Stadt Zürich Kultur / Romain Guion